Texten für Google: So finden Sie die richtigen Keywords

Mit den richtigen Keywords ranken Ihre Artikel bei Google & Co. viel höher. Doch wie findet man geeignete Begriffe? Fünf Tipps für die perfekte Keyword-Suche.

Tipp 1: Setzen Sie auf Trend-Themen

Worüber spricht meine Zielgruppe? Welche Themen werden gerade diskutiert? Am Anfang steht die Themenauswahl. Setzen Sie auf Geschichten, die Ihre Zielgruppe in diesem Moment bewegen. Sie versprechen den größten Erfolg.

Doch wie davon erfahren? Ganz einfach: Werfen Sie einen Blick in die Facebook-Gruppen (!), Twitter-Kanäle und Foren, die Ihre Zielgruppe nutzt. Notieren Sie Begriffe, über die gesprochen wird. Aktuell-Redakteure sollten Google News (Link hier) und Google Trends (Link hier) verfolgen. Es lohnt sich, beide Tools näher kennen zulernen.

Tipp 2: Werten Sie Googles „Ähnliche Suchanfragen“ aus

Sie haben ein wichtiges Thema und einen dazu gehörenden, wichtigen Begriff gefunden? Sehr gut! Sie haben Ihr erstes Keyword entdeckt. Bitte notieren sie es. Es muss sich dabei nicht um ein einzelnes Wort handeln. Auch eine Wort-Kombination wie „Segeln lernen“ ist möglich.

Öffnen Sie nun Google, tippen das Keyword (oder die Wort-Kombination) ein und scrollen ans Ende der Ergebnis-Seite. Dort finden Sie „Ähnliche Suchanfragen zu …“.  Voilà – die nächsten Keywords erscheinen. Hier handelt es sich um starke Suchbegriffe zu Ihrem Thema. Bitte notieren.

Tipp 3: Suchvolumen ermitteln

Sie haben nun eine Liste möglicher Such-Begriffe. Doch welcher ist der beste, der wichtigste? Und welche folgen auf den Plätzen? Diese Fragen beantwortet zum Beispiel das Tool Ubersuggest (Link hier). Nutzen Sie unbedingt dieses Tool. Es erfordert etwas Einarbeitungszeit. Doch die Ergebnisse des Keyword Planer sind aber für die Suchmaschinen-Optimierung von Artikeln sehr nützlich.

Geben Sie drei, vier Keywords ein. Eins nach dem anderen. Ubersuggest verrät Ihnen deren Suchvolumen sowie weitere, wichtige Suchbegriffe. Bitte alles notieren.

Ubersuggest: Die besten Keywords zum Thema "Linzer Torte"

Ubersuggest: Die besten Keywords zum Thema „Linzer Torte“

Nun wissen Sie zwei Dinge:

  1. Welche Begriffe häufig bzw. selten gesucht werden.
  2. Welche Begriffe Sie noch nicht beachtet haben (wie „Segelschein“ beim Thema „Segeln lernen“).

Tipp 4: Eine Keyword Cloud bilden

In diesem Schritt entscheiden Sie, auf welche Keywords Sie Ihren Artikel optimieren. Leider helfen pauschale Antworten hier nicht weiter. Welche Wörter Sie verwenden sollten, hängt unter anderem ab …

  • … von der Zielgruppe (Laien oder Experten?)
  • … von den Mitbewerbern (etablierter als ich oder nicht?)
  • … vom Geschäftsmodell (Medien oder Handel?)

Allen gemein ist jedoch: Sie bilden eine Keyword Cloud. Sie besteht aus einem Focus Keyword und 4 bis 6 Neben Keywords. Das Focus Keyword ist der wichtigste Begriff, der im Artikel mehrfach auftauchen sollte; die Neben Keywords decken die verschiedenen Aspekte des Themas ab. Notieren Sie Ihre Keyword Cloud.

Tipp 5: Texten Sie W-Fragen

Ihre Keyword Cloud kann nun geschickt in den Artikel integriert werden. Das Focus Keyword sollte in der Überschrift und in den ersten Absätzen der Geschichte auftauchen. Die Neben Keywords eignen sich sehr gut für Zwischenzeilen in W-Format: „Wo kann ich Segeln lernen?“, „Wie teuer ist der Segelschein?“

Und noch ein Rat …

Das Optimieren eines Artikel auf geeignete Suchbegriffe ist keine Raketenwissenschaft. Mit etwas Übung erstellen Sie eine Keyword Cloud in 10 bis 15 Minuten. Ob man die richtigen Begriffe getroffen hat, zeigt erst die Praxis. Deshalb: Kontrollieren Sie mit einem Web-Analyse-Tool, wie sich die Klicks auf den Artikel entwickeln. Dümpelt er vor sich hin, verändern Sie bitte Zeile und Suchbegriffe. Testen, testen, testen – die wichtigste Regel im Web gilt auch für die Suche nach den besten Suchbegriffen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Juni 14, 2018

Geschrieben von:

Kategorie: Medienblog

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Kommentare (2)

Marco

Oktober 23rd, 2017 at 13:33    


Vielen Dank für die Zusammenstellung. Irgendwie vergesse ich immer wieder die W-Fragen 😉

Muss mir das mal wieder mehr zu Herzen nehmen…
Gruß aus Berlin

Peter Berger

Oktober 23rd, 2017 at 13:56    


Liebe Grüße zurück, Marco

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